Pressemitteilung | 23.06.2017

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Hauptgeschäftsführer der IHK Stuttgart torpediert die Arbeit der Vollversammlung

Stuttgart, 23.06.2017 – Mit einer Mail an die Mitglieder der Vollversammlung sorgt der scheidende Hauptgeschäftsführer Andreas Richter für Unmut in den Reihen der gewählten Unternehmensvertreter in der Region Stuttgart. Im Vorfeld der für kommenden Montag angesetzten Sondersitzung des Gremiums verschickte Richter eine Mail an alle Mitglieder, die suggerierte dass die Versammlung nicht stattfinden würde, weil nicht genügend Anmeldungen vorliegen. Einen Beweis dafür bleib er schuldig und nannte auch sonst keine Gründe für die Absage.

Pikant an der Mail: Richter kann diese Sondersitzung nicht absagen, dazu hat er laut Satzung nicht das Recht. Anberaumt wurde die Sondersitzung von einem Teil der Mitglieder, mehrheitlich aus den Reihen der Kaktus-Initiative, die es für unabdingbar hielten, Tagesordnungspunkte, die teilweise schon ein Jahr verschoben wurden, endlich einmal abzuarbeiten.

Die Mitglieder der Kaktus-Initiative haben sich mittlerweile an das Präsidium gewandt um auf die Durchführung der Versammlung zu bestehen. „Es ist unglaublich, in welcher selbstherrlichen Art Richter hier agiert“, erklärt Peter Schweizer, Unternehmer aus Murr und Mitglied der Kaktus-Initiative. „Der Hauptgeschäftsführer lässt jeglichen Respekt vor den gewählten Vertretern der Vollversammlung vermissen und verfolgt hier nur noch seine persönliche Vendetta gegen die Kaktus-Initiative.“

Auf Kritik stösst nicht nur das Verhalten des Hauptgeschäftsführers, sondern auch die passive Haltung der neu gewählten Präsidentin Breuning. „Frau Breuning ist auf uns zugekommen und hat einen Neuanfang zugesagt, mittlerweile aber ist sie komplett in Deckung gegangen und lässt den Hauptgeschäftsführer weitermachen wie bisher, wobei es natürlich gerade andersherum sein muss.“ ergänzt Thomas Albrecht, Unternehmensberater aus Esslingen. „Frau Breuning ist inzwischen auf den Blockadekurs der Hauptgeschäftsführung eingeschwenkt und wird der IHK Region Stuttgart damit in den kommenden vier Jahren mehr schaden als nutzen.“

Breuning stand bereits im letzten Monat in der Kritik großer Teile der Vollversammlung weil sie in einem Fernsehinterview nicht in der Lage war, eine überzeugende Begründung für die Wahl des neuen Hauptgeschäftsführers zu geben.

Die Kaktus-Initiative sieht die Vollversammlung mittlerweile als handlungsunfähig an. „Wenn Herr Richter und Frau Breuning so weiter agieren, wird die IHK Region Stuttgart, immerhin die drittgrößte IHK in Deutschland, ihre Rolle als Vertretung der Wirtschaft in den kommenden Monaten völlig verlieren“, befürchtet Clemens Morlok, Unternehmer aus Ditzingen. „Die Vollversammlung verkommt immer mehr zu einem Schmierentheater, in dem ein Präsidium verzweifelt versucht, Veränderungen aufzuhalten.“ Veränderungen, die aber für die Region wichtig sind, gerade im anstehenden digitalen Wandeln – das sehen im übrigen nicht nur die Mitglieder der Kaktus-Initiative so.

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