Pressemitteilung | 11.12.2017

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Präsidentin der IHK Stuttgart bezichtigt Kammerkritiker des Verstoßes gegen die Compliancerichtlinien

Die Mitglieder der Kaktus-Initiative Thomas Albrecht und Clemens Morlok hatten in der letzten Vollversammlung am 19.9. 2017 Unterlagen der internen Revision als Diskussionsgrundlage für den Jahresabschluss 2016 der IHK Region Stuttgart eingebracht. Marjoke Breuning stuft diese Unterlagen nachträglich als geheim ein.

Bei der Sitzung der Vollversammlung der Region Stuttgart am 19.09.2017 stand der Jahresabschluss 2016 auf der Tagesordnung. Hauptgeschäftsführung und Präsidentin präsentierten der VV: alles in Ordnung. Das sahen die Mitglieder der Kaktus-Initiative Thomas Albrecht und Clemens Morlok anders. Sie präsentierten der Vollversammlung Unterlagen, in denen die interne Revision die Geschäftsführung des Bildungshauses Grunbach mehrfach als „ungenügend“ bewertet und „enorme Defizite“ feststellt. Marjoke Breuning hat diese Unterlagen nachträglich als geheim eingestuft und die beiden bezichtigt, mit der Diskussion interner Vorgänge in der Vollversammlung einen Compliance-Verstoß begangen zu haben.

„Die Überwachung unserer IHK funktioniert überhaupt nicht. Es gibt einen Haushaltsausschuss, ehrenamtliche Rechnungsprüfer, eine Rechnungsprüfungsstelle und eine Innenrevision, aber wenn etwas derart anbrennt, dann gibt keiner von allen der Vollversammlung auch nur das kleinste Signal!“ so Clemens Morlok, „diese Unterlagen müssen allen Gremiumsmitgliedern zur Verfügung stehen“. Thomas Albrecht ergänzt: „Die Präsidentin hat gerade von der Rechtsaufsicht Bescheid bekommen, dass sie Formalien nicht eingehalten hat. Aber wir haben da einen Fall zur Sprache gebracht, wo die IHK nicht korrekt mit Geld umgeht. WIR erfüllen mit viel ehrenamtlichem Engagement unsere Aufgabe als gewählte Vollversammlungsmitglieder und SIE attackiert uns.“

Albrecht und Morlok haben die IHK nun aufgefordert, ein offizielles Verfahren wegen dieses Vorwurfes gegen sie einzuleiten. „Das können wir nicht auf uns sitzen lassen“, betont Clemens Morlok, „Frau Breuning hat da merkwürdige Vorstellungen von Transparenz und Demokratie und wir wollen’s jetzt wissen.“

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