Pressemitteilung | 06.12.2017

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Kaktus-Initiative begrüßt erneute Beitragssenkung durch die IHK

Die IHK Region Stuttgart wird in Ihrer Sitzung am Donnerstag, den 7.12.2017, über eine erneute einmalige Beitragssenkung um 15% abstimmen und geht damit in Richtung einer der Hauptforderungen der kammerkritischen Kaktus-Initiative, der Abschaffung der Zwangsbeiträge.

Entsprechend positiv steht man dieser Entscheidung von Seiten der Kritiker auch gegenüber. „Das ist bereits die zweite Senkung der Beiträge, die auf unser Engagement zurückzuführen ist“, freut sich Thomas Albrecht, Unternehmer aus Esslingen und einer der Gründer der Kaktus-Initiative. „Die Beiträge sind jetzt 10 Jahre lang mitgewachsen. Gerade bei den kleinen Beitragszahlern hat die IHK von einer stillen Progression profitiert“, so Albrecht weiter.

Die Kaktus-Initiative sieht in der erneuten Senkung auch eine Reaktion auf den Kantersieg der Kritiker in der Hamburger Industrie- und Handelskammer. Sie haben bei den letzten Wahlen 95% der Sitze erreicht und planen jetzt durch Einsparungen dauerhaft  erhebliche Beitragssenkungen. „Hamburg ist sicherlich ein Zeichen, dass die Kammerkritiker tatsächlich einen Plan für Veränderungen haben und nicht, wie gerne von den etablierten Mitgliedern der Kammer behauptet, nur stören wollen.“, ergänzt Peter Schweizer, Unternehmer aus Murr. „Wir haben in Stuttgart bereits zahlreiche Änderungsanträge und kritische Nachfragen in Bezug auf den völlig intransparenten Haushalt eingebracht, sind aber immer an der schweigenden Masse gescheitert. Die Mehrheit der Vollversammlungsmitglieder will offensichtlich nicht wissen, wofür das Geld der Zwangsmitglieder wirklich ausgegeben wird“, so Schweizer weiter.

Die Mitglieder der Kaktus-Initiative ziehen nach den ersten Kontakten zum neuen Hauptgeschäftsführer Schmalzl eine durchwachsene Bilanz. „Da wird viel über Visionen gesprochen, es fehlen aber konkrete Ansätze, z.B. beim Haushalt- eine dauerhafte Senkung der Beiträge um 50 % wäre problemlos möglich. Wir sehen in Herrn Schmalzl einen Hauptgeschäftsführer, der Erfolge der Kritiker verhindern soll – Herr Schmalzl muss liefern, sonst wird er sich keine Freunde im Präsidium machen.“ so Clemens Morlok, Unternehmer aus Ditzingen.

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