Pressemitteilung | 06.02.2020

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Geballte Inkompetenz auf Kosten der Zwangsmitglieder – Hauptgeschäftsführer widerspricht der Präsidentin – Kaktus-Initiative fordert Beitragssenkung.

Entgegen den Behauptungen des Hauptgeschäftsführers vom 6.2.2020 steigen die Aufwendungen aber auch die Beitragseinnahmen deutlich, es besteht somit kein Grund Beiträge zu erhöhen. Die Präsidentin sieht den Konjunkturabsturz überwunden, der Hauptgeschäftsführer beschwört eine anhaltende Konjunkturtrübung.

Laut dem von der Vollversammlung beschlossenen Wirtschaftsplan der IHK für 2020 steigen die Aufwendungen- auch die Personal – und Sachaufwendungen - um 1,6 Mio €. im Haupthaushalt und die Beiträge steigen um 6,8 Mio €. Im Spartopf der Rücklagen befinden sich noch knapp 13 Mio. €.

Die Rücklagen und die Weigerung, Zwangsbeiträge zu senken werden mit dem befürchteten Konjunkturrisiko begründet. Die Präsidentin stellt in ihrer Stellungnahme vom 5.2. 2020 fest, dass der „im Herbst befürchtete Absturz“ nicht eingetroffen ist. Zudem „werde die Wirtschaft in der Region in diesem Jahr wohl leicht wachsen“ so das Referat Volkswirtschaft der IHK.

„Die Zahlen im Wirtschaftsplan zeigen, dass die IHK die Aufwendungen nicht reduziert hat, dagegen profitiert sie wieder von einem Zuwachs der Zwangsbeiträge“ so Clemens Morlok, Vollversammlungsmitglied der Kaktus-Initiative, „wir fordern eine Reduzierung der Rücklagen und die Kürzung der Beiträge . Die Risikoberechnung hat sich hier ja wohl laut Frau Breuning überholt.“

Martina Ueberschaar ergänzt: „Wenn die Präsidentin und der Hauptgeschäftsführer sich in der Lageeinschätzung so krass widersprechen, fragt man sich als Zwangsmitglied schon, wie fundiert die Haushaltsführung bzw. die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge ist. Kein Wunder, dass Prozesse wegen zu hoher Rücklagen von den IHKn verloren werden.“

Thomas Albrecht, Mitglied der Vollversammlung seit 3 Wahlperioden erklärt: „Das ist ein Skandal: wiederholt verwehrt die IHK-Führung uns Vollversammlungsmitgliedern Auskünfte über ihre Ausgaben und lehnt Diskussionen ab und jetzt erfahren wir sowas aus der Presse."

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